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Sicherheitsschuhe für Elektriker: Schutz vor Elektrizität

Sicherheitsschuhe für Elektriker helfen vor Gefahren durch Elektrizität zu schützen. So sind Elektrikerschuhe im täglichen Berufsalltag notwendig, aber Vorsicht es gibt eine Reihe von Modellen und Sicherheitskennzeichnungen, die leicht zu verwechseln sind. Im Folgenden stellen wir die Unterschiede vor und bieten Tipps zum Kauf von Elektrikerschuhen.

Schutzklassen bei elektrischer Spannung

Die Schutzklassen und Zusatzmerkmale richten sich nach dem Durchgangswiderstands und können in leitende, antistatische und isolierende Sicherheitsschuhe eingeteilt werden.

Elektrisch leitfähige schuhe

Von elektrisch leitfähigen Schuhen wird gesprochen, wenn sich die Gefahr eines elektrischen Schlages vollkommen ausschließen lässt. Sie sorgen für ein schnelles Ableiten der elektrostatischen Aufladung. Diese Schuhe haben die Kennzeichnung „C“.

ESD Schuhe & Antistatisch

Bei ESD Sicherheitsschuhen muss der Durchgangswiderstand bei mindestens 100 Kiloohm und maximal bei 35 Megaohm liegen. Sie sind mit dem ESD Symbol gekennzeichnet und immer antistatisch. Nicht aber alle antistatischen Schuhe sind ESD-fähig, sollte der Schuh nur antistatisch sein, wird dies mit der Kennzeichnung „A“ zum Ausdruck gebracht.

Sollte sich ein elektrischer Schlag nicht vollständig ausschließen lassen, sei es durch spannungsführende Teile oder Maschinen, sind sie notwendig. Ihr Einsatz soll die elektrostatische Aufladung mindern sowie ableiten.

Elektrisch isolierende Schuhe

Elektrisch isolierende Sicherheitsschuhe werden mit der Zusatzkennzeichnung „I“ versehen, ihr Durchgangswiderstand liegt bei einem Wert höher als 1 Gigaohm. Ihr Einsatz wird empfohlen, sobald die Gefahr eines elektrischen Schlags geboten ist, beispielsweise durch defekte Geräte oder unter Spannung stehende Teile.


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Weitere Gefahren für Elektriker

Welcher Sicherheitsschuh für Elektriker notwendig ist, kommt ganz darauf an, ob der Elektriker auf dem Rohbau unterwegs ist oder „nur“ in fertigen Häusern die Anschlüsse verlegt oder repariert. Denn es gibt neben der Elektrizität noch weitere Gefahrenquellen.

  • Durchtrittsicher: Von einer durchtrittsicheren Sohle spricht man, wenn die Sohle speziell verstärkt ist, dass kein Nagel in den Fuß eindringen kann.
  • Hitze & Kälte: Ebenfalls wichtig kann der Schutz vor Hitze und Kälte sein. Oder aber auch von Kontakthitze, also wenn man beispielsweise auf eine sehr heiße Fläche tritt.
  • Ausrutschen: Weiterhin gibt es Sohlen, die rutschhemmend hergestellt sind. Dadurch wird die Gefahr verringert, dass man auf nassem Grund ausrutscht. Auch aggressive Materialen könne dem Schuh bzw. dem Fuß zu setzen, davor können geeignete Sicherheitsschuhe für Elektriker ebenfalls helfen.
  • Nässe: Der Schutz vor Nässe ist ebenfalls eine Erweiterung von Arbeitsschuhen. Für diesen Zweck gibt es auch Sicherheitsstiefel.

Bei Bedarf finden Sie hier einen Überblick zu den Sicherheitsklassen.

Welche Elektrikerschuhe sind empfehlenswert?

Eine genaue Aussage ist ohne Kenntnis des genauen Tätigkeitsbereiches leider nicht möglich.

  • Oft sind ESD Sicherheitsschuhe ausreichend, jedoch sollte hier unbedingt mit dem Arbeitgeber gesprochen werden, ob nicht doch elektrisch isolierende Sicherheitsschuhe notwendig sind.
  • Wenn der Schwerpunkt zum Beispiel bei Handwerker Tätigkeiten liegt, wäre S3 mit einzelnen Zusatzfunktionen empfehlenswert.